Maschine nach den Wünschen von Heinje gebaut

Höhere Arbeitseffizienz, bessere Qualität der Pflanzen und einen deutlichen Beitrag im Sinne einer nachhaltigen Produktion, nicht geringer waren die Erwartungen, die die Baumschule Diderk Heinje an ihre neue Pflanz-Pflege-Dünge-Rode-Maschine gestellt hat. Am Markt zu finden war diese Maschine nicht, aber mit der Firma Ezendam hat Heinje einen Hersteller gefunden, der bereit war, sie nach den speziellen Wünschen zu bauen. Funkelnigelnagelneu steht jetzt die wie ein Trike gebaute Maschine in Jeddeloh bereit, um ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Zum Bedienen der Maschine selbst ist ein Maschinenführer nötig. „Wir setzen diese Maschine universell ein,“ sagt Sebastian Heinje. Alle Daten zu den jeweiligen Arbeitsgängen werden gespeichert und über GPS den einzelnen Schlägen zugeordnet, um eine lückenlose Dokumentation zu sichern. So registriert die Maschine beim Bohren der Pflanzlöcher jeden Standort der Pflanzen und hat diesen bei der nachfolgenden mechanischen Unkrautbekämpfung, bei der Düngung oder beim Roden parat. Für diese Arbeiten lässt sich die Maschine mit den entsprechenden Werkzeugen umrüsten. Das Einsetzen der Pflanzen in die Löcher oder die Entnahme nach dem Ausstechen erfolgt manuell. Ein ganz wesentliches Merkmal sind die drei Ketten von 40 Zentimetern auf allen Achsen, auf denen das Gefährt durch die Bestände fährt. Für Heinje hat die Firma Ezendam auch die Vorderachse erstmals so ausgeführt. Das mindert den Bodendruck der Maschine deutlich und führt zu geringerer Verdichtung. Bodenschonender kann man nicht arbeiten. „Durch die schonende mechanische Bodenbearbeitung und die sehr exakte Dokumentation können wir den Einsatz von Herbiziden deutlich reduzieren und eine noch bessere Pflanzenqualität liefern,“ ist Heinje überzeugt. Die Maschine ist für Ballen bis 50 Zentimeter und Pflanzengrößen bis zwei Meter geeignet. Damit deckt sie einen Großteil des Freilandsortiments der Baumschule Heinje ab.


Baumschule Heinje | 26.10.2018 Teilen: